WEF hat keine Perspektive: Sozialismus oder Barbarei!
Vom 20. bis 23. Januar 2016 findet in Davos wie üblich das WEF-KapitalistInnentreffen statt. Klaus Schwab & Co. wollen, gemäss ihrer Hauptparole, «die 4. Industrielle Revolution in den Griff kriegen». Unter «Industrie 4.0» wird die totale Vernetzung von Entwicklungsprozessen, Maschinen, Lagersystemen und Betriebsmittel verstanden. Massenentlassungen für die einen, umfassende Flexibilisierung oder Dequalifizierung von Jobs für die anderen sowie totale Überwachung für alle werden die Folge sein. Da sind Verharmlosungen, Beschwichtigungen und Integration gefragt, wofür Gewerkschaftsbosse ins Boot geholt werden. Sharan Burrow, Generalsekretärin des Internationalen Gewerkschaftsbundes, präsentiert sich neben Klaus Schwab als Co-Vorsitzende, um die Frohbotschaften des WEF mit zu verkünden: «Schaffung von Millionen von Arbeitsplätzen», «inklusives Wachstum» «soziale Integration». Oder, wie es an der UNIA-Tagung vom 2. Dezember in Bern hiess: «Wir haben es in der Hand, Technik so zu gestalten, dass gute Arbeit möglich ist» [Junge Welt 08.12.2015].
Vor dem Hintergrund imperialistischer Kriege, Flüchtlingskrisen und Aushungerungsdiktaten in peripheren EU-Staaten soll die bevorstehende Anti-WEF-Kampagne diesen «WeichspülerInnen» der Widersprüche eine Perspektive des Kampfes entgegensetzen.
Anti-WEF Politwochenende in Zürich vom 15. bis 17. Januar
Heraus zur Anti-WEF Demo in Zug am 23. Januar um 15 Uhr auf dem Bundesplatz!